Seine Partei sei quasi die Begründerin der „Aktion Transparenz“ in Bezug auf die Privilegien der Landtagsabgeordneten und die einzige Bewegung, die glaubwürdig einen neuen Richtungswechsel angeben könne, der zur Abschaffung der schändlichen Privilegien führe.Er habe es sich schon seit dem Wahlkampf zum Ziel gesetzt, mit gutem Beispiel voranzugehen, um zu zeigen, dass Politik auch tugendhaft sein könne, so Köllensperger. Aus diesem Grund verzichtet er auf die Hälfte seines Gehalts als Landtagsabgeordneter. "Die 5-Sterne-Bewegung des Trentino geht sogar noch einen Schritt weiter: Die Trentiner Abgeordneten werden bereits in den kommenden Tagen einen Gesetzesvorschlag anbringen, der es sich zum Ziel setzt, jegliche Privilegien, die auf das Gesetz zu den Leibrenten sowie das Gesetz Nr.6 aus dem Jahr 2012 zurückzuführen sind, endgültig abzuschaffen", betont der Landtagsabgeordnete. Es sei schlichtweg unerhört, dass man die goldenen Politpensionen noch immer als „erworbene Rechte“ bezeichne. Dies habe Rechtsanwalt Di Francia sehr deutlich gemacht, indem er unterstreiche, dass es sich genau genommen noch nicht einmal um „Rechte“ handle, da sie den Anforderungen von Gerechtigkeit und Angemessenheit nicht entsprächen."Das Bild, das sich den Wähler von der Politik bietet, ist gefährlich aber leider wahr: Ein Beruf, dessen alleiniges Ziel ist, dass der, der ihn ausübt, sich selbst bereichern kann. Konkrete Maßnahmen, wie jene der 5-Sterne-Bewegung, müssen gesetzt werden", fordert Paul Köllensperger.