Denn Gabriele Morandell wäre „nicht abgeneigt“, den Vorsitz zu übernehmen und Andreas Pramstraller wäre ebenfalls ein sehr aussichtsreicher Kandidat, definitiv entschieden zu einer Kandidatur haben sich aber beide noch nicht.<BR /><BR />Deshalb ist alles noch offen. Offen ist auch, ob sich nicht noch weitere mögliche Kandidaten für Amhofs Nachfolge finden werden. „Abwarten auf die Nominierungen in den Bezirken“, meint Soziallandesrätin Rosmarie Pamer. Für Waltraud Deeg ist eine Kandidatur kein Thema – „mit meinem Amt als Parteiobmann-Stellvertreterin wäre es auch gar nicht kompatibel“, sagt Deeg. <BR /><BR /><div class="img-embed"><embed id="1166511_image" /></div> <BR /><BR />Fix ist bereits: Bis zum 16. Juni wird <b>Judith Kofler Peintner</b>, eine von drei Stellvertretern Amhofs, ihre Amtsgeschäfte übernehmen. Amhof hatte Peintner bei der Sitzung des Landessozialausschusses am Freitag als Übergangs-Vorsitzende vorgeschlagen. Peintner ist ehemalige Stadträtin von Bozen, SVP-Ortsobfrau von Oberau Haslach und Mitglied des Stadtviertelrats. Sie betont: Für den Vorsitz bei der Sozialen Mitte werde sie nicht kandidieren. <BR /><BR />Amhofs Amtszeit hätte erst im Frühjahr 2026 geendet. Dass es an der Spitze der Sozialen Mitte bzw. der Arbeitnehmer ein Wechsel notwendig wäre, ist im Landessozialausschuss bereits seit Bildung der Landesregierung ein Thema. Magdalena Amhof habe zwar große Fähigkeiten im Vermitteln und Vernetzen, heißt es aus SVP-Arbeitnehmerkreisen. Aber in ihrer Doppelrolle seien ihr dann „die Hände gebunden.“ Im Landessozialausschuss wurde die Forderung immer lauter, stärker Position zu beziehen und sich mit mehr Selbstvertrauen zu äußern. <BR /><BR /><div class="img-embed"><embed id="1166514_image" /></div> <BR /><BR />Die Rechtsanwältin <b>Gabriele Morandell</b> ist seit 2024 Generalsekretärin der Region, sie war Volksanwältin, Vizegeneralsekretärin der Gemeinde Brixen und Leiterin des Rechtsamtes der Uni Bozen. Weiters ist die Brixnerin, die ursprünglich aus Kaltern stammt, Vorsitzende des SVP-Bezirkssozialausschusses Eisacktal/Brixen.<BR /><BR /><div class="img-embed"><embed id="1166517_image" /></div> <BR /><BR /><b>Andreas Pramstraller</b> hingegen ist Musiklehrer, er hat bei den Arbeitnehmern Stallgeruch, kommt aus der Basis, war in den vergangenen fünf Jahren Gemeindereferent in Gsies und dabei zuständig für Bildung, Kultur und Soziales. Ab morgen, Dienstag wird Pramstraller Vizebürgermeister in Gsies. Pramstraller ist einer von insgesamt 3 stellvertretenden Vorsitzenden der „Sozialen Mitte“ – neben Judith Kofler Peintner und Norbert Kaserer. <BR /><BR />Bei der Wahl am 16. Juni wird der 31-köpfige Landessozialausschuss neben dem oder der neuen Vorsitzenden auch die 3 Stellvertreter neu wählen. Die Bezirkssozialausschüsse können Kandidaten vorschlagen, aber auch bei der Sitzung am 16. Juni können noch neue Namen vorgeschlagen werden, sagt Kofler Peintner.