Am Wochenende glaubten manche Medienportale schon, von einer neuen, pinken Partei in Bozen berichten zu können. Doch in Wien winkt die Partei der Neos ab: „Wir sind eine österreichische Bewegung. Eine Kooperation mit den Italienern ist nicht geplant“, heißt es am Dienstag dazu.Treffen in Innsbruck und ein pinker Ableger in BozenGrund für die pinken Falschmeldungen: Eine Delegation des Südtiroler Forums Politikerrenten hat am Parteikongress der Tiroler Neos in Innsbruck teilgenommen. Die Gruppe kämpfe in Bozen gegen Privilegien von Politikern, hieß es. Das wiederum sei bei den Tiroler Neos gut angekommen. Immerhin gehört das Streben und Wettern gegen die gierige Politik zu den Hauptargumenten der liberalen Partei. Am Rande der Sitzung in Innsbruck solle demnach ausgelotet worden sein, ob es einen Ableger in Bozen geben könnte. Wien lehnt ab und verweist auf „Neos X – das zehnte Bundesland“Die Watschen für die angeblichen Bestrebungen kommt jetzt direkt aus der Bundespartei. "Immer wieder kommt es vor, dass Interessierte zu Mitgliederversammlungen eingeladen werden – nicht nur aus Südtirol, sondern etwa auch aus der Schweiz. Mehr als ein Austausch wird aber nicht stattfinden", heißt es aus Wien. Und für besonders Interessierte aus dem Ausland gebe es die Organisation „Neos X – das zehnte Bundesland“, die sich um internationale Kontakte kümmere. Eigene Landesorganisationen werde es nicht geben.stol/ker