Freitag, 9. November 2018

Novemberpogrome: Synagogen in Flammen, Tote und zerstörte Läden

„Sie gingen von Tür zu Tür und holten die Männer raus“, berichtete die Holocaust-Überlebende Esther Gever der amerikanischen Shoah Foundation über die Reichspogromnacht am 9. November 1938. Auch ihr Vater sollte mitkommen, doch das damals achtjährige Mädchen hielt ihn fest und protestierte. „Er ist ein Saujude“, hätten die Nazis gebrüllt und ihr Vater habe sie weggestoßen, um sie zu schützen. „Ich fiel gegen eine Wand und verlor das Bewusstsein.“

Rund 1.400 Synagogen, tausende jüdische Geschäfte, Arztpraxen, Betriebe und Wohnhäuser wurden damals unter den Nazis in wenigen Stunden in Deutschland und Österreich zerstört. - Foto: © shutterstock









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