„Das ist magisch", schwärmte Obama. „Es erinnert einen an den Lauf der Geschichte und daran, dass unsere Zeit hier auf Erden nicht so lange währt. Wir machen besser das Beste daraus."Perfekt inszeniert für die Fotografen ging Obama die letzten Meter auf dem Monument alleine, die Hände in den Taschen seiner Winterjacke vergraben. Die PR-Strategen des Weißen Hauses zeigten sich begeistert über dieses Motiv.Nachdem Obama am Dienstag bereits ausführlich mit dem chinesischen Staats- und Parteichef Hu Jintao gesprochen hatte, traf er am Mittwoch noch mit Ministerpräsident Wen Jiabao zusammen. Vor dem Gespräch betonte er, das Verhältnis zwischen China und den USA gehe über Handels- und Wirtschaftsfragen hinaus und umfasse die Klima- und die Sicherheitspolitik ebenso wie andere internationale Themen. Wen lobte, Obamas Besuch habe die Partnerschaft auf einen guten Weg gebracht.Nach dem Abstecher zur Chinesischen Mauer brach Obama nach Südkorea auf, der letzten Station seiner achttägigen Asien-Reise. Im Mittelpunkt der Gespräche in Seoul soll die Frage stehen, wie Nordkorea im Konflikt um sein Atomprogramm zu einer Rückkehr an den Verhandlungstisch bewegt werden kann.apa/ap