Er w?rde einen Angriff ?absolut? auf Eis legen, wenn das Regime von Machthaber Bashar al-Assad seine Chemiewaffen unter internationale Kontrolle stelle, meinte Obama am Montag (Ortszeit) in mehreren TV-Interviews.Er begr??te einen entsprechenden russischen Vorschlag als ?positive Entwicklung?. Der Pr?sident zeigte sich aber auch skeptisch: ?Wir wollen keine Hinhaltetaktik?, sagte er.Assad m?sse zeigen, dass er ernst meine.Senat verschiebt AbstimmungUnterdessen verschob der US-Senat eine Probeabstimmung ?ber einen Milit?rschlag.Der demokratische Mehrheitsf?hrer im Senat, Harry Reid, sagte am Montag, er wolle dem Pr?sidenten mehr Zeit geben, das Volk ?ber die Vorg?nge zu informieren. Es sei wahrscheinlich, dass die 100 Senatoren noch innerhalb der laufenden Woche abstimmen, hie? es aus dem Umfeld Reids.Die Demokraten von Pr?sident Barack Obama verf?gen im Senat ?ber eine Mehrheit. Es ist jedoch unklar, ob die Bef?rworter eines Angriffs 60 Stimmen zusammenbringen k?nnen, um eine Sperrminderheit der Gegner zu brechen. Obama lie? offen, ob er auch ohne Autorisierung durch die Parlamentarier zuschlagen w?rde.Der US-Pr?sident betonte, dass es ohnehin seine Pr?ferenz sei, die Syrien-Frage ohne einen Milit?reinsatz zu l?sen. Es habe sich aber bereits gezeigt, dass allein die Androhung eines Angriffs schon dazu gef?hrt habe, dass Russland und Syrien sich bewegten, meinte er. Die Idee selbst sei aber nicht neu.Er habe seit mehr als einem Jahr h?ufiger mit Kremlchef Wladimir Putin dar?ber gesprochen, zuletzt in der vergangenen Woche beim G20-Gipfel im russischen St. Petersburg.EU will Russlands Vorsto? pr?fenDer Vorschlag seines russischen Amtskollegen Sergej Lawrow verdiene eine genaue Pr?fung, kommentierte der franz?sische Au?enminister Laurent Fabius am Montagabend.Damit er angenommen werden k?nne, m?ssten allerdings mindestens drei Voraussetzungen erf?llt seien. Als wichtigste Punkte nannte Fabius die Zerst?rung des kompletten syrischen Chemiewaffen-Arsenals unter internationaler Kontrolle, eine verbindliche UN-Resolution dazu sowie eine Bestrafung der Verantwortlichen f?r das ?chemische Massaker? am 21. August.Die deutsche Kanzlerin Angela Merkel sieht im russischen Vorschlag einen wichtigen Vorsto? zur L?sung des Konflikts. In der ARD-Sendung ?Wahlarena? bezeichnete sie die ?u?erungen Lawrows am Montagabend als ?interessante Vorschl?ge?. Es bleibe abzuwarten, ob diesen Worten Taten folgten. Deutschland werde weiterhin alles f?r eine politische L?sung tun.UN-Generalsekret?r Ban Ki Moon will Syrien zur Herausgabe und Vernichtung seiner Chemiewaffen auffordern. Sollte der Bericht des UN-Expertenteams ergeben, dass solche Waffen in dem B?rgerkriegsland eingesetzt worden seien, dann werde er den Sicherheitsrat um diese Forderungen bitten, sagte Ban am Montag vor Journalisten in New York.Russland hatte als Zugest?ndnis an die USA seinen engen Verb?ndeten Syrien zur Vernichtung der Chemiewaffen aufgefordert. Die F?hrung in Damaskus m?sse zudem der Chemiewaffenkonvention beitreten, hatte Lawrow am Montag in Moskau gefordert. Wenn dies helfe, einen US-Milit?rschlag zu verhindern, werde sich Russland bei dem syrischen Machthaber Bashar al-Assad daf?r einsetzen.apa/dpa/reuters?