Für Obama standen am Montag Wahlkampfauftritte in drei Schlüsselstaaten, darunter das besonders wichtige Ohio, auf dem Programm, Romney wollte durch vier Staaten touren.Beide riefen ihre Anhänger auf, ihnen mit ihrer Stimme und ihrem Engagement zum Sieg zu verhelfen.Die beiden Kandidaten absolvierten während des 18-monatigen Wahlkampfs hunderte Auftritte, ihre Wahlkampfteams gaben mehrere Milliarden Dollar aus.Obama will Ausgang der Wahl in Heimatstadt Chicago verfolgenDen letzten Wahlkampftag wollte Obama in Wisconsin beginnen und dann Ohio und Iowa besuchen. Den Ausgang der Wahl wollte er in seiner Heimatstadt Chicago verfolgen.Obamas republikanischer Herausforderer Romney plante zum Abschluss Auftritte in den „Swing States“ Florida, Virginia, Ohio und New Hampshire.Auch am Sonntag hatten die beiden Kandidaten möglichst viele Auftritte absolviert, um das denkbar knappe Rennen für sich zu entscheiden. Obama fasste die Bilanz seiner ersten Amtszeit in wenigen Worten zusammen: „Heute haben unsere Unternehmen 5,5 Millionen Jobs geschaffen.Die Auto-Industrie ist zurück. Die Immobilienpreise steigen wieder.“ Außerdem sei der Irak-Krieg beendet und das Terrornetzwerk Al-Kaida auf dem Rückzug.Vor 20.000 Menschen in Cincinnati sagte Obama: „Ich brauche Dich, Ohio.“ „Und wenn Ihr mit mir arbeiten wollt und mit mir an ein paar Türen klopfen wollt, wenn Ihr zur vorzeitigen Stimmabgabe für mich gehen wollt, ein paar Anrufe für mich machen, für mich rausgehen, werden wir Ohio gewinnen.“Laut Umfragen liegt Obama leicht vorn Umfragen zufolge liegt Obama in dem Staat leicht vorne. Sollte er dort tatsächlich gewinnen, müsste Romney voraussichtlich alle anderen sogenannten Swing States für sich entscheiden, um doch noch Präsident zu werden. Laut einer Umfrage für „USA Today“ herrschte in zwölf Swing States insgesamt Gleichstand in der Wählergunst.Romney stellte Obama zum Abschluss seiner Kampagne als Spalter der Gesellschaft dar: „Der Präsident ist extrem parteiisch, er spaltet, er wälzt die Fehler auf andere ab, er greift an“, sagte er in Cleveland in Ohio.Romney reiste auch nach Pennsylvania, wo ein Sieg Obamas lange als sicher galt. „Wir werden das Weiße Haus zurückerobern, weil wir in Pennsylvania gewinnen werden“, gab sich der Republikaner vor etwa 30.000 Anhängern selbstbewusst.In zwei Umfragen für ABC News und die „Washington Post“ sowie für CNN lagen Obama und Romney in der Wählergunst landesweit gleichauf.Laut einer Pew-Umfrage wollten 48 Prozent für Obama stimmen und 45 Prozent für Romney, vier Prozent waren noch unentschlossen. Wegen des indirekten US-Wahlrechts ist es aber nicht unbedingt entscheidend, wer insgesamt die meisten Wähler auf seiner Seite hat.apa/dpa