Doch der der Reihe nach: 160 Mio. Euro stehen noch für das laufende Jahr für den Inflationsausgleich im öffentlichen Dienst bereit. Bei den Verhandlungen ist man auf der Zielgeraden. Gestern kam ein Vertragsentwurf auf den Tisch, der sich nicht mehr grundlegend verändern dürfte. <BR /><BR />Wie aus Gewerkschaftskreisen durchgesickert ist, sind je nach Einstufung <b>folgende Brutto-Nachzahlungen zu erwarten: 1. Funktionsebene rund 2200 Euro, 2. Ebene rund 2500 Euro, 3. Ebene rund 2600 Euro, 4. Ebene rund 2750 Euro, 5. Ebene rund 3000 Euro, 6. Ebene rund 3200 Euro, 7. Ebene rund 3700 Euro und 8. Funktionsebene rund 4100 Euro. </b><h3>„Vertrag rasch abschließen, sonst gehen Mittel verloren“</h3>Weil das Geld aus dem Nachtragshaushalt stammt, kann es nicht strukturell in den Grundlohn übergehen. Es handelt sich also um eine einmalige Abgeltung. „Trotzdem werden alle Seiten den Vertrag rasch abschließen, denn sonst gehen die Mittel für heuer verloren. Die Mitarbeiter warten hart auf ihr Geld“, so Wellenzohn und Bauhofer. <BR /><BR />Aber: Für 2025 stellt das Land laut Landeshauptmann Kompatscher 200 Millionen Euro bereit, um endlich den Inflationsausgleich bis 2024 abzuschließen.<h3> „Schluss mit Nachzahlungen“</h3> „Und jetzt ist Schluss mit Nachzahlungen. Wir wollen endlich wirkliche Gehaltserhöhungen am Lohnstreifen“, fordern Wellenzohn und Bauhofer. Die Gewerkschaften drängen auf ein Treffen mit Kompatscher und Personallandesrätin Magdalena Amhof. <BR /><BR />„Sie sollen uns genau erklären, wie sie es bewerkstelligen wollen, dass es 2025 zu Lohnerhöhungen kommt“, so die Gewerkschaften. Noch einen Vertrag mit reinen Nachzahlungen, die sich nicht aufs Gehalt auswirken, werde man nicht unterschreiben.