Allen Umfragen zufolge wird die regierende sozialdemokratische SP? wie ihr Koalitionspartner, die konservative ?VP, mit Verlusten rechnen m?ssen. F?r eine Weiterf?hrung der von beiden Seiten erw?nschten gro?en Koalition k?nnte es also knapp werden, sie scheint aber weiterhin m?glich.Insgesamt haben diesmal so viele Parteien wie noch nie die M?glichkeit, den Einzug ins Parlament zu schaffen. Nach den Regierungsparteien k?mpft die rechte FP? mit den Gr?nen um den Platz drei. Mit Spannung wird das Abschneiden des 81-j?hrigen Politnewcomers und Milliard?rs Frank Stronach erwartet: Einst deutlich zweistellige Umfragewerte f?r sein Team Stronach schmolzen zuletzt wegen skurriler Auftritte des Gr?nders des Autoteilezulieferers Magna auf sechs bis acht Prozent.Die Ex-J?rg-Haider-Partei B?ndnis Zukunft ?sterreich (BZ?) muss um den erneuten Einzug ins Parlament zittern. Vier Prozent aller Stimmen w?ren daf?r notwendig. Diese H?rde k?nnten erstmals die neugegr?ndeten liberalen NEOS ?berspringen.Bereits zum zweiten Mal nach 2008 d?rfen bei Nationalratswahlen auch Jugendliche ab 16 Jahren ihr Kreuz machen. Dazu haben sie in vier Gemeinden bereits ab 6 Uhr Zeit. Die letzten Wahllokale in ?sterreich schlie?en dann um 17 Uhr. Ab diesem Zeitpunkt werden dann auch die ersten Einzelergebnisse und Hochrechnungen ver?ffentlicht.Das vorl?ufige Endergebnis wird Sonntagabend im Parlament verk?ndet. Das endg?ltige Ergebnis wird erst am Montag feststehen, wenn alle Briefwahl-Stimmen ausgez?hlt wurden. Trotzdem m?ssen einige Parteien noch etwas zittern: Formal verk?ndet die Bundeswahlbeh?rde erst am Freitag, welche Parteien die Vier-Prozent-H?rde offiziell ?berwunden haben und somit in das Parlament einziehen d?rfen.Das Fernsehen besch?ftigt sich am Sonntag intensiv mit dem Wahlausgang: Der ?ffentlich-rechtliche Sender ORF sendet gleich sieben Stunden live. Die Privatsender ziehen mit mehrst?ndigen ?bertragungen mit.dpa