Nicht einfach hat sich die Kandidatensuche für die SVP Olang gestaltet. Das gibt Bürgermeisterkandidat Lukas Schnarf unumwunden zu. Wie in anderen Gemeinden auch habe man sich vor allem schwer getan, Frauen zu einer Kandidatur zu bewegen. Mit 6 von 18 Kandidaten ist bis zum Tag der Hinterlegung der Listen am Dienstag das vorgeschriebene Drittel genau erreicht worden. <h3> Unterlegene der Stichwahl stehen auf SVP-Liste</h3>Lukas Schnarf, der bisher im Gemeinderat saß und eine offene Vorwahl um die SVP-Spitzenkandidatur gegen den Amtsinhaber Georg Reden und den politischen Neueinsteiger Ralf Aichner klar gewonnen hat, spricht von einer „ausgewogenen Liste“. Und auf dieser befinden sich auch die beiden Unterlegenen der Stichwahl um die Bürgermeisterkandidatur. „Jeder, der konstruktiv mitarbeiten möchte, ist bei uns willkommen“, sagt Bürgermeisterkandidat Lukas Schnarf.<BR /><BR /><div class="img-embed"><embed id="1143624_image" /></div> <BR /><BR />Neben dem aktuellen Bürgermeister Georg Reden treten auch 2 weitere Mitglieder des derzeitigen Ausschusses wieder an: mit Christoph Reden der Vizebürgermeister und mit Jochen Schenk ein Gemeindereferent. <BR /><BR /> Aus der Gemeindepolitik ausscheiden werden hingegen die beiden Referenten Annelies Hopfgartner und Johann Neunhäuserer. „Wir können auf erfahrene Kräfte zählen und haben auch einige neue und junge Kandidatinnen und Kandidaten auf der Liste“, sagt der Bürgermeisterkandidat. Er sieht auch alle Bereiche gut vertreten, einzig die Landwirtschaft sei vielleicht etwas unterrepräsentiert, meint er. <h3> Bürgerlistler kandidiert jetzt auf SVP-Liste </h3>Erfolgreich gefischt hat die SVP auch im Lager der Bürgerliste Olang (BLO): Georg Steurer, seit 2015 Gemeinderat und vor 5 Jahren Bürgermeisterkandidat der BLO – er kam bis auf 68 Stimmen an Georg Reden heran – ist mittlerweile SVP-Mitglied geworden und kandidiert diesmal für die Sammelpartei. <BR /><BR />Zu verteidigen gilt es für die SVP 12 Sitze. Das nennt Spitzenkandidat Schnarf auch als Ziel für die Gemeinderatswahl am 4. Mai. <BR /><BR />Seit 20 Jahren gibt es in Olang eine Bürgerliste. Im derzeitigen Gemeinderat hält sie 5 Sitze. Bis auf Georg Steurer sind alle wieder mit dabei – und mit Elisabeth Brunner als Bürgermeisterkandidatin setzt die BLO ein „starkes Signal für Frauen“. Auch die Bürgerliste habe sich sehr um Frauen bemühen müssen und erlebt, „dass Frauen oft zögern, für ein politisches Amt zu kandidieren“, sagt Brunner. Sie als Spitzenkandidatin sei deshalb bewusst gewählt worden. Mit 4 weiteren Frauen ist eine 50-Prozent-Quote – und damit deutlich mehr als das geforderte Drittel – auf der Liste erreicht. Die 5 derzeitigen Sitze halten, das ist das Ziel der BLO. <BR /><BR />Nur mehr mit 3 Kandidatinnen und Kandidaten – vor 5 Jahren waren es noch 6 –, aber ohne Bürgermeisterkandidaten tritt die Süd-Tiroler Freiheit an. Auf der Liste steht unter anderem der neue Bezirkssprecher der Bewegung, Hansjörg Karbon. Aus dem Gemeinderat ausscheiden – in dem er 10 Jahre lang für die Süd-Tiroler Freiheit saß – wird hingegen Matthias Hofer, der auf keiner Liste mehr zu finden ist.