Der Bischof von Hildesheim, Heiner Wilmer, forderte mit Blick auf den Krieg in der Ukraine zu Gesprächen zwischen den Konfliktparteien auf. Jesus habe in der Bergpredigt den Weg zum Frieden aufgezeigt. „Setzt euch zusammen, verhandelt, kümmert euch um den Frieden – koste es, was es wolle“, sagte Wilmer am Sonntag im Hildesheimer Dom laut einem vorab veröffentlichten Redemanuskript. Waffen führten zum Krieg, und große Waffen führten zu großen Kriegen, betonte der Bischof. „Nur Menschen führen zum Frieden. Und nur großherzige Menschen, die das Wort Versöhnung kennen, führen zu einem großherzigen Frieden.“
Der Fuldaer Bischof Michael Gerber rief zu Solidarität mit Kriegsflüchtlingen aus der Ukraine auf. Es gehe auch darum, aufmerksam zu sein dafür, „wie sie uns bereichern können, mit ihren Erfahrungen, mit ihrer Leidensgeschichte, aber auch mit ihrem beeindruckenden Durchhaltewillen und Zusammenhalt“, sagte er laut einer Mitteilung.
Der Mainzer Bischof Peter Kohlgraf rief zur Überwindung von Ängsten auf, gerade auch in Zeiten des Krieges. Viele hätten Angst, welche Folgen der brutale Krieg in der Ukraine haben werde, sagte er laut Redetext. Ostern bedeute „Ängste überwinden, Zweifel nicht verschweigen, Hoffen gegen jede Hoffnung“.