Das Haus steht schon seit langem auf der Liste der Güter, von denen sich die Stadtgemeinde trennen will. Auch weil sie nicht das Geld hat, um das Objekt zu sanieren. <BR /><BR />„Es ist der Moment gekommen, den Verkauf der Ex-Gratscher Volksschule – Parterre plus 3 Stockwerke, anzugehen“, sagt Vermögensstadtrat Nerio Zaccaria. Das Haus befände sich schon lange auf der Liste der veräußerbaren Güter. „Natürlich würden wir alle Gemeindeimmobilien behalten und selber Projekte umsetzen, aber dafür fehlt uns das Geld“, sagt Vizebürgermeisterin Katharina Zeller.<BR /><BR />Laut Zaccaria stehe das Gebäude seit rund 20 Jahren leer. „Das Gebäude wäre zu sanieren, aber dafür haben wir das Geld nicht. Allein für das Schulzentrum Stams, unseren Beitrag für die Kavernengarage, das Cura Resort und San Niccolò brauchten wir 80 bis 90 Millionen Euro“, zählt der Vermögensstadtrat auf. Deshalb sei jetzt der richtige Zeitpunkt gekommen, das Gebäude zu verkaufen. <BR /><BR /><div class="img-embed"><embed id="872243_image" /></div> <BR /><BR />Auch Katharina Zeller verweist darauf, dass viele andere Projekte auf Realisierung warteten: die Dorfplatz-Gestaltung in Gratsch, das Schulzentrum Untermais, die Neugestaltung der Freiheitsstraße – Kostenpunkt 10 Millionen Euro –, die Neugestaltung des Kornplatzes und der Meinhardstraße, die Renovierung des alten Rathauses in Obermais, um das Platzproblem der Obermaiser Grundschule zu lösen, neue Sporteinrichtungen wie die Beacharena in Sinich, eine Erweiterung der Rockarena, eine Fotovoltaik-Anlage für die Eishalle, Straßenasphaltierungen sowie weitere Lose zur Umstellung der öffentlichen Beleuchtung auf LED.<BR /><BR /> „Das alte Schulgebäude verfällt. Ein Verkauf an Private wäre denkbar, damit etwas aus dem Gebäude gemacht und es benutzt wird. Wir müssen schauen, wie wir Geld hereinbekommen“, sagt die Vizebürgermeisterin. <BR /><BR />Eine alte Schätzung habe laut Zaccaria einen Wert von rund 1,3 Millionen Euro ergeben. Nun müsse neu geschätzt und festgelegt werden, was der künftige Besitzer daraus machen dürfe. „Eventuell Wohnungen, eine Klinik, Wohnungen für ältere Menschen. Das Geld dafür könnten wir ins San Nicolò investieren“, meint er.<BR />