Er verfolgt die Arbeiten im Verfassungsausschuss des Senates, wo die Reform ansteht. "Seit eine überaus breite Mehrheit die Regierung Monti unterstützt, gehen die Stimmen der kleinen Parteien im Parlament ziemlich unter", warnt der Senator. So sei beispielsweise geplant, ein gemischtes Wahlsystem vorzusehen, wobei die Hälfte der Parlamentarier in Ein-Mann-Wahlkreisen und die andere Hälfte nach dem Proporzsystem gewählt werden soll. Bei einem ähnlichen System, dass bis 2005 gegolten hatte, war Südtirol aufgrund der Wahlhürde vom Proporzteil ausgeschlossen.„Jetzt gilt es“, betont Peterlini, „darum zu kämpfen, eine Ausnahmeregelung von der Wahlhürde zu erreichen, die mit vier oder fünf Prozent für die Südtiroler Vertreter unerreichbar wäre.“ Ähnliches gelte für den dritten Senatswahlkreis, der durch das Paket für Südtirol erreicht werden konnte und der durch eine Verkleinerung des Senates fallen könnte. Gefährlich seien auch die Stärkung des Ministerpräsidenten und die Schwächung der Parlamentskammern, die vom Premier sogar aufgelöst werden könnten, erklärt Senator Peterlini. Positiv bewertet er hingegen die Umwandlung des Senates in eine Regionen- und Länderkammer.