Und die Handschrift der neuen Stadtregierung ist eindeutig. Diese Betten gehen sukzessive nur an gastgewerbliche und Urlaub am Bauernhof-Betriebe. „Kein Bett für Privatvermieter und Ferienwohnungen“, unterstrich Stadträtin Hölzl.<BR /><BR />Barbara Hölzl verwies auf die bestehende Gästebettensituation in Meran. „Von insgesamt 8.918 Gästebetten stehen 6.423 Betten den gastgewerblichen Betrieben zur Verfügung. 2.087 Betten – sprich ein Drittel – werden über die Privatzimmervermietung bzw. Ferienwohnungen angeboten. Das ist in meinen Augen ein Ungleichgewicht. Und 408 Betten werden von den Urlaub am Bauernhof-Betrieben vermietet“, gab sie einen Überblick. <BR /><BR /><div class="img-embed"><embed id="1192941_image" /></div> <BR />Von den 296 Vorschussbetten des Landes werden 266 den gastgewerblichen Betrieben zugeteilt und 30 den Urlaub am Bauernhof-Betrieben. „Aber nicht alle jetzt und sofort, sondern sukzessive“, so Hölzl.<BR /><BR />Die Privatzimmer und Kurzzeit-Vermieter von Wohnungen bleiben aber nicht außen vor. Denn im Gästebettenkontingent der Gemeinde befinden sich 39 Betten. „Betten, die von früheren nicht-gewerblichen Privatzimmervermietern zurückgegeben wurden und die per Gesetz wieder dieser Kategorie zugewiesen werden müssen“, betonte Hölzl. <BR /> Es sei denn, die Vermietung wird über ein Jahr ausgesetzt, dann verfällt das Recht. „Und wir werden da genau hinschauen“, kündigte Bürgermeisterin Katharina Zeller an. <BR /><BR />Eingebettet ist diese Bettenzuteilung in eine Verordnung, die sich an den Vorschlag des Landes und des Gemeindenverbandes anlehne, „aber an die komplexe Realität Merans angepasst wurde“, so Hölzl. Voraussichtlich im September wird sie den Vorschlag dem Gemeinderat vorlegen.<BR /><BR />Die Verordnung sieht auch Zuteilungskriterien vor. „Bestehende Betriebe sollen beispielsweise bei Ansuchen mehr Punkte bekommen, junge Betriebsinhaber und Betriebsinhaber sollen ebenfalls bevorzugt werden. Nicht mehr zum Zug kommen sollen Ansuchen um Bettenvermietung in Mehrfamilienhäusern. Wir wollen damit ein Zeichen setzen, dass wir diesen Wohnraum für die Meraner schützen wollen“, erklärte Hölzl.