2010 hat das Institut für alpine Notfallmedizin der Eurac Schweine für Lawinenexperimente verwendet. Brigitte Foppa bemerkte, dass 2013 wieder Schweine angekauft wurden (um 3.108 Euro) und fragte, wie viele, für welche Zwecke und wie sie gehalten werden.Es gehe um eine Studie von Uni Innsbruck und Eurac, um die Reaktionen des Kreislaufs auf niedrige Temperaturen zu untersuchen, berichtete LH Arno Kompatscher. Die Experimente seien genehmigt und würden nach den Vorgaben des Tierschutzes abgehalten, den Tieren seien auch Schmerz- und Betäubungsmittel verabreicht worden. Alternative Methoden wie Computersimulationen hätten sich als unzulänglich erwiesen.Einschüchterungen für Sanitätspersonal?Im Gesundheitsbezirk Meran seien Fortbildungskurse für das Reinigungspersonal benutzt worden, um Druck auf dieses auszuüben, ohne dass Gewerkschaftsvertreter dazu eingeladen worden seien, berichtete Eva Klotz. Den Bediensteten sei Schweigepflicht angemahnt und mangelnder Einsatz vorgeworfen worden.Klotz fragte, ob die Gesundheitslandesrätin davon wisse, ob sie für die Einbindung der Gewerkschaften sorgen werde, ob der Reinigungsdienst privatisiert werde und ob sie davon in Kenntnis sei, dass drei Angestellte des Dienstes Selbstmord verübt hätten.Die Weiterbildungsveranstaltung sei von 80 Prozent der Teilnehmer als gut bis sehr gut bewertet worden, antwortete LR Martha Stocker. Von Einschüchterungen habe sie keine Kenntnis, an der Veranstaltung hätten auch zwei Gewerkschafter teilgenommen.Von den Selbstmorden habe sie keine Kenntnis, man müsste die genaueren Hintergründe kennen, bevor man sie in diesen Zusammenhang stelle. Eine Privatisierung habe man in Meran nie gewollt, aber aus wirtschaftlichen Gründen seien auch Einsparungen vorgenommen worden.Neue Wohnbauzonen in BozenIn Bozen würden mit Hinweis auf den Bedarf andauernd neue Wohnbauzonen ausgewiesen, bemerkte Pius Leitner und fragte, ob die Bedarfserhebung zuverlässig sei.Das Astat spreche von 6.000 benötigten Wohnungen bis 2020, das WOBI von 4.200. Er fragte, ob man auf die leeren Wohnungen zurückgreifen wolle und ob mit den Neuausweisungen "politische Freunde" bedient werden sollten.Den unterschiedlichen Zahlen lägen unterschiedliche Berechnungsmethoden zugrunde, antwortete LH Arno Kompatscher, das Astat beziehe auch die leerstehenden Wohnungen mit ein.Um eine stärkere Nutzung der leeren Wohnungen zu erreichen, werde man dafür eine höhere IMU einheben. Zudem würde die Einhaltung der Bindungen der konventionierten Wohnungen strenger überprüft.Stellenbesetzung bei der Bahn wenig transparentDie Stellenbesetzung bei der Bahn sei wenig transparent, Führungspositionen würden vor allem mit provinzfremdem Personal besetzt, kritisierten Pius Leitner und Andreas Pöder. Sie fragten, was die Landesregierung unternehmen werde, damit Proporz und Zweisprachigkeit eingehalten werden.Laut Dir. Hopfinger habe man für bestimmte Stellen kein geeignetes Personal aus Südtirol gefunden, antwortete LH Arno Kompatscher.Die Landesregierung werde den Bereich im Auge behalten und darauf setzen, dass entsprechende Ausbildungen auch im Lande geboten würden. Hopfinger weise auch darauf hin, dass es ihm gelungen sei, das Informationsamt am Brenner zu erhalten.