Die Arbeiten sind vergeben, bis Juni sollen die Straße und ein neuer Kreisverkehr gebaut sein.<BR /><BR /> „Diese zweite Fahrspur wird wie eine Art Mautstraße funktionieren“, erklärt Bürgermeister Friedrich Mittermair. Sie wird mit einer Schranke versehen und videoüberwacht werden. Alle Berechtigten, also Pragser Bürger, in Prags urlaubende Gäste und Lieferanten, erhalten eine Genehmigung, ihre Autokenntafel wird erfasst,dann öffnet sich die Schranke, sie können passieren und müssen sich nicht in den anderen Verkehr einreihen. <BR /><BR />Ein kleines Stück weiter ist dann ein neuer Kreisverkehr. „Früher hatten wir den Wendehammer beim ‚Tuscherhof‘, Nun wird er näher zum Taleingang verlegt, in etwa auf die Höhe des Werkes Betonexpert. All jene, die während der sommerlichen Sperre des Tales dann keine Durchfahrtsgenehmigung oder Parkplatzreservierung vorweisen können, müssen ab dort wieder talauswärts fahren“, sagt Mittermair. <BR /><BR /><embed id="dtext86-53297172_quote" /><BR /><BR />Von dieser zweiten Fahrspur und dem Kreisverkehr näher am Taleingang verspricht sich der Bürgermeister eine deutliche Verbesserung der Verkehrssituation. Dennoch ist er es noch nicht ganz zufrieden, hätte er es doch lieber gesehen, wenn die zweite Fahrspur um etwa 70 Meter länger gemacht werden könnte. Dies aber sei vorerst nicht möglich, zumal es sich dort um Waldgebiet gehandelt und erst eine Bauleitplanänderung gemacht werden müsse. So werde man nun schauen, wie es heuer funktioniert und falls es sich bewährt, dann auf die Verlängerung der zweiten Fahrspur hinarbeiten. <h3> Geltende Verkehrsregelung bleibt aufrecht</h3>Die seit Jahren geltende Verkehrsregelung, gemäß der das Pragser Tal vom 10. Juli bis 10. September von 9.30 bis 16 Uhr nur mit öffentlichen Verkehrsmitteln, zu Fuß, mit dem Fahrrad oder gegen Vorweis einer Parkplatzreservierung erreichbar ist, bleibt natürlich auch heuer aufrecht, betont der Bürgermeister. <BR /><BR />Die Pragser Wildsee GmbH hat sich bereit erklärt, die Gemeinde mit einem Kostenbeitrag zu unterstützen, da die Verkehrsregelung auch für das Hotel von Vorteil ist. Am Dienstag hat der Gemeindeausschuss den entsprechenden Vereinbarungsentwurf genehmigt. Er sieht für heuer einen Beitrag an die Gemeinde von 30.000 Euro vor.<BR />