„Die Aussagen von Professor Sgarbi, für die ausschließlich er die Verantwortung trägt und die offensichtlich für seine persönliche Meinung stehen, sei es inhaltlich als in der Form, verletzen den Grundsatz des Respekts und des Zusammenlebens, auf den sich das Autonomiestatut gründet und nach dem die drei Sprachgruppen auch im Alltag leben“, heißt es in einer gemeinsamen Aussendung. Man nehme davon „entschieden Abstand“, betonen Rotondi und Testi. Beide waren am Montag Gast bei einer Pressekonferenz, die die Kammerabgeordnete Michaela Biancofiore (PdL) einberufen hatte, um eine Reihe von Veranstaltungen anlässlich der 150-Jahre Einheitsfeiern Italiens vorzustellen. Dabei hatte Vittorio Sgarbi erklärt, „Südtirols Italiener sind wie die Juden unter den Nazis“, was zu heftigen Reaktionen geführt hat. stol