Mit der Reform des so genannten „terzo settore“ hat das italienische Parlament die Regelung für die ehrenamtlichen Vereine und Verbände auf eine neue rechtliche Grundlage gestellt. Als gesamtstaatliches Ergebnis gilt nun das so genannte RUNTS (Registro Unico Nazionale del Terzo Settore), so die Aussendung des Südtiroler Theaterverbands. <BR /><BR />In diesem Register werden sämtliche Organisationen bzw. Vereine des dritten Sektors eingetragen, um steuerliche Begünstigungen zu erfahren. Keine Einschreibung in das besagte Register würde bedeuten, dass Vereine die fiskalischen Normen und die Abschlussrechnungen nach dem italienischem Steuergesetz TUIR (Testo Unico delle Imposte sui Redditi) behandeln müssten.<BR /><BR /><b>In Rom soll nach einer vernünftigen Lösung gesucht werden</b><BR /><BR />Landeshauptmann Arno Kompatscher und Kulturlandesrat Philipp Achammer haben bei der STV-Jahreshauptversammlung vor der versammelten Theatergemeinde öffentlich erklärt, dass sie sich vehement für eine vernünftige Lösung dieser komplexen Angelegenheit einsetzen, heißt es in der Aussendung.<BR /><BR /> Die ebenfalls anwesenden Senator Meinhard Durnwalder und Kammerabgeordnete Albrecht Plangger werden beauftragt, in Rom die richtigen Handlungsstränge aufzugreifen und in Absprache mit der Landesregierung zielführende Schritte zu setzen.<BR /><BR />Die 3 großen Kulturverbände (Verband der Südtiroler Musikkapellen, Südtiroler Theaterverband und Chorverband Südtirol) haben ihre jeweiligen Anliegen mit einem Expertenteam in Worte gefasst und den politischen Mandataren zur weiteren Bearbeitung übergeben.<BR />