Pius Leitner (Freiheitliche) betonte, dass es vergünstigte Jahreskarten bereits einmal gegeben habe. Damit wolle man nicht dazu animieren, das Auto zu benutzen, aber viele Menschen seien auf dieses Verkehrsmittel angewiesen. Die Regionalregierung solle in diesem Sinne auf die Autobahngesellschaft einwirken. Der Antrag wurde am Mittwoch bei fünf Gegenstimmen angenommen.“ Ermäßigung an die Verwendung von Telepass geknüpft“Als Umweltschützer wolle man vor allem die Bahnpendler unterstützen, erklärte Brigitte Foppa (Grüne), und die Brennerlinie sei von der Bahn gut versorgt. Eva Klotz (Süd-Tiroler Freiheit) fragte nach den Gründen für die Abschaffung der Halbjahreskarte. Wer das Auto nehmen müsse, sollte Anrecht auf Unterstützung haben, es gebe halt Situationen, in denen die Verwendung der Bahn nicht möglich sei. Auch wenn die Staatsstraße versperrt sei, müsse man auf die Autobahn ausweichen. Die Autobahn habe bereits 2007 Ermäßigungen bis zu 20 Prozent für Pendler eingeführt, antwortete Violetta Plotegher, Vizepräsidentin der Regionalregierung. Die Ermäßigung sei an die Verwendung des Telepass geknüpft. Man werde die Anliegen des Antrags, aber auch den Vorschlag Foppas im Auge behalten. Als weitere Möglichkeit sei auch das Car-Sharing zu sehen. Für den Antrag sprachen sich auch Walter Blaas (F), Lorenzo Baratter (PATT), Dieter Steger (SVP), Gianpiero Passamani (UPT) und Alessandro Urzì (gemischte Fraktion) aus.