Seit dem Ende des Ersten Weltkrieges sind die einst zusammenhängenden ladinischen Gebiete Anpezzo, Colle Santa Lucia und Fodom durch die Landesgrenzen von Südtirol getrennt. Da die Region Venetien und die Provinz Belluno im Vergleich zur Region Trentino-Südtirol die dort lebenden Minderheiten laut Aussage von Präsidentin Zardini zu wenig unterstütze, gewähre bereits seit Jahren die Region Trentino-Südtirol finanzielle Hilfe und Unterstützung im Minderheitenschutz.„Es ist mir sehr wichtig, die ladinischen Minderheiten in Anpezzo, Colle Santa Lucia und Fodom dabei zu helfen, ihre Kultur und Sprache zu erhalten und die Verbindungen mit Südtirol aufrecht zu halten und zu fördern“, betonte Vallazza im Gespräch mit den Minderheitenvertretern. In naher Zukunft soll ein gemeinsames Treffen der Vertreter der ladinischen Gemeinden dies- und jenseits der Provinzgrenzen unter dem Vorsitz des Regionalassessors organisiert werden.In den vergangenen Wochen hatte Vallazza die Minderheitengebiete Fersental, Lusern, Fassatal, Gröden und Gadertal in der Region Trentino Südtirol besucht. Das Kulturinstitut Cesa da Jan (im Bild) hat Manfred Vallazza in Colle Santa Lucia besucht. - Foto: LPAlpa