Am Dienstagabend wurde Helmuth Renzler zum neuen Chef der SVP-Arbeitnehmer gewählt. Die Tageszeitung „Dolomiten“ hat vorab mit dem Rentenexperten gesprochen.„Dolomiten“: Herr Renzler, sind Sie gekommen, um zu bleiben oder um in drei Jahren Magdalena Amhof Platz zu machen?Helmuth Renzler: Drei Jahre werde ich auf jeden Fall bleiben, danach schaue ich weiter. Magdalena ist eine sehr fähige junge Frau, die ich sehr gut an der Spitze der Arbeitnehmer sehe – und zwar sobald sie soweit ist, die harten Kämpfe in der Partei unbeschadet zu überstehen, sich daran gewöhnt hat, mit dem gleichen Sprachgebrauch zu kämpfen wie die guten Parteifreunde und ein dickes Fell hat.„D“: Hätten Sie nicht gerne einen Gegenkandidaten gehabt?Renzler: Unter normalen Umständen schon, aber angesichts der prekären Situation der Partei und des Rentenskandals wäre es nicht verantwortungsvoll gewesen, die Bewegung länger ohne Bezugspunkt zu lassen.„D“: In den Renten-Skandal sind auch Arbeitnehmer-Granden wie Kasslatter Mur, Theiner, Achmüller, Franzelin usw. involviert. Wie gewinnen Sie Ihre Basis zurück?Renzler: Alle haben darunter gelitten – wir als Bewegung innerhalb der SVP auch. Wir sind in erster Linie SVP-ler und untergeordnet Arbeitnehmer. „D“: Die altbekannte Arbeitnehmerdrohung „Parteiaustritt“ wird es mit Ihnen nicht geben?Renzler: Nein, das „Sonst gehen wir“ wird es mit Magdalena und mir nicht geben. Wenn jemand eine andere Partei gründen will, bitte, aber ohne uns.lu_________________________________________________________________Das gesamte Interview lesen Sie in der Mittwoch-Ausgabe der Tageszeitung "Dolomiten".