„Selbstverständlich erhalten Hausärzte auch weiterhin so viele Rezeptblöcke wie sie benötigen“, heißt es in der Aussendung.Sie sollten allerdings nur dann eingesetzt werden, wenn es technische Probleme gebe. Diese könnten auftreten, wenn die individuellen Systeme eines Hausarztes noch nicht an das landesweite System angeschlossen sind oder das monatliche Kontingent nicht ausreichen sollte.Digitalisierung im EinsatzSehr viele Hausärztinnen und Hausärzte nutzen bereits die dematerialisierte Verschreibung von Medikamenten.Rund die Hälfte der Ärztinnen und Ärzte für Allgemeinmedizin verschreiben über 90% in dematerialisierter Form. Landesweit werden aktuell fast 65% digital verschrieben.Besonders die Kinderärzte freier Wahl seien hier Vorreiter.Südtirol ist SchlusslichtBeschwerden gibt es hingegen über Ärztinnen und Ärzte für Allgemeinmedizin, die seit längerem an das System angeschlossen sind und die Umstellung nur zögerlich oder gar nicht mittragen würden.Südtirol ist italienweit das Schlusslicht. Selbst Kalabrien habe Südtirol in Sachen Digitalisierung mittlerweile überholt."Belohnung" für folgsame ÄrzteFür Ärzte und Ärztinnen, die sich auf auf die digitale Verschreibung umstellen gibt es eine kleine "Belohnung". Sie erhalten für die Verschreibung von Visiten und instrumental-diagnostischen Leistungen auch mehr als die angegebenen 5 Rezeptblöcke im Monat.stol