W?hrend die USA, Frankreich und Gro?britannien eine ?starke und bindende? Syrien-Resolution im UNO-Sicherheitsrat verabschieden wollen, hat sich Russland erneut gegen Drohungen in der Resolution ausgesprochen. Der Bericht der UNO-Experten zum Gasangriff vom 21. August in Syrien sollte noch am Montag ver?ffentlicht werden.Es m?sse einen pr?zisen Zeitplan f?r die Zerst?rung des syrischen Chemiewaffenarsenals geben, lie? Frankreichs Pr?sident Francois Hollande am Montag nach einem Treffen mit US-Au?enminister John Kerry und dessen britischem Amtskollegen William Hague in Paris mitteilen. ?Wenn Assad die Bestimmungen dieses Rahmens nicht erf?llt, wird es Konsequenzen geben, darauf haben wir uns alle geeinigt ? das schlie?t Russland ein?, sagte Kerry nach dem Gespr?ch in Paris. Die UNO-Vetomacht Russland sprach sich aber gegen Drohungen in der UNO-Resolution aus. ?Wenn es f?r jemanden wichtiger ist, st?ndig Drohungen auszusprechen, (...) ist das ein anderer Weg, die Chancen f?r die sogenannte Genf-II-Konferenz vollst?ndig zu zerst?ren?, sagte der russische Au?enminister Sergej Lawrow am Montag nach einem Treffen mit seinem ?gyptischen Amtskollegen Nabil Fahmi in Moskau. Er sei ??berzeugt?, dass die USA sich ?trotz all dieser Erkl?rungen aus bestimmten europ?ischen Hauptst?dten (...) strikt an das halten werden, was ausgemacht ist?, f?gte Lawrow in Bezug auf das am Samstag erzielte Rahmenabkommen mit Washington hinzu.F?r eine Resolution des Weltsicherheitsrates noch in dieser Woche, wie von Frankreichs Pr?sident Hollande am Sonntagabend in Aussicht gestellt, sieht Moskau auch keine Chancen. Das Vorhaben der westlichen Partner zeuge davon, dass sie den Sinn der Sache nicht verst?nden, so Lawrow. Details der Resolution sollen unter anderem an diesem Dienstag bei einem Besuch von Frankreichs Au?enminister Laurent Fabius in Moskau verhandelt werden.Syrien selbst gab sich kurz vor der Ver?ffentlichung des UNO-Berichts kompromissbereit. Nach Worten des syrischen Informationsministers Omran Zoabi will Damaskus die amerikanisch-russische Vereinbarung zu den Chemiewaffen umsetzen ? wenn die Vereinten Nationen dazu eine Resolution verabschieden. In einem am Sonntagabend im Internet ver?ffentlichten Interview des britischer Senders ITV versicherte Minister Zoabi , Syrien werde alles befolgen, was der UNO-Sicherheitsrat beschlie?e. Die F?hrung in Damaskus stelle bereits die notwendigen Unterlagen zusammen, sagte er. Waffeninspektoren sollten freien Zugang zu allen Anlagen erhalten.apa/dpa/afp/reuters