Es betrifft die Lombardei, Piemont, Venetien und Emilia-Romagna und verbietet vom 1. Oktober 2025 bis zum 15. April 2026 in Gemeinden mit mehr als 30.000 Einwohnern die Nutzung von Euro-5-Dieselfahrzeugen.<BR /><BR /> Mit dieser Maßnahme sind die Regionen der Poebene dazu verpflichtet, strenge Maßnahmen zur Bekämpfung der Luftverschmutzung zu ergreifen – auch als Reaktion auf das gegen Italien eingeleitete europäische Vertragsverletzungsverfahren.<BR /><BR />Euro-5-Fahrzeuge sind ab 1. September 2009 homologiert und bis Ende 2015 zugelassen worden. Gemäß der Vereinbarung gilt für diese Fahrzeuge ab heuer ein Fahrverbot an Werktagen zwischen 8.30 und 18.30 Uhr. Weitere Beschränkungen treten im Jahr 2026 in Kraft, wenn der Beginn des Verbots auf 1. September vorverlegt wird.<BR /><BR /> Derzeit gibt es im Piemont 236.000 Euro-5-Diesel-Fahrzeuge, was 8 Prozent des regionalen Fahrzeugbestands entspricht. In Venetien sind es mehr als 340.000; in der Lombardei, wo Städte wie Mailand, Bergamo, Brescia, Como, Cremona oder Monza betroffen sind, 484.000 – und in der Emilia-Romagna rund 270.000.<BR /><BR />Verstöße gegen die Fahrverbote werden mit hohen Bußgeldern geahndet. Diese beginnen bei 168 Euro. Wer mehrfach gegen das Verbot verstößt, riskiert zudem ein Fahrverbot von bis zu einem Monat.<BR /><BR />Indes setzt sich die Regierung Meloni dafür ein, die Maßnahme aufzuheben. „Die Verbraucher wollen im Moment keine Elektrofahrzeuge. Die Sperre für Autos mit Euro-5-Dieselmotoren ist eine der Dummheiten der EU-Kommission unter von der Leyen, die diesen wirtschaftsindustriellen Unsinn namens Green Deal verabschiedet hat“, kritisierte Verkehrsminister Matteo Salvini.