„Wir werden uns mit aller Kraft gegen jede Verletzung der Autonomie Südtirols wehren“, betonte SVP-Obmann Richard Theiner.Die SVP-Leitung hat sich am heutigen Montagnachmittag intensiv mit dem römischen Sparkurs auseinandergesetzt. Demnach kommen auch in der SVP keine Zweifel auf, dass der Staat Italien nur durch einen rigiden Haushaltsplan saniert werden kann.„Diese Regierung hat aber bisher leider so gut wie kein Verständnis für die autonomen Regionen bewiesen“, erklärt SVP-Obmann Theiner. „Die in der Verfassung verankerte Autonomie sowie getroffene Vereinbarungen müssen jedoch eingehalten werden. Wir sind überzeugt, dass die Angriffe auf die Autonomie vor dem Verfassungsgerichtshof nicht standhalten werden.“„Wir haben bisher gut gewirtschaftet und sitzen im Gegensatz zum Staat nicht auf einem Schuldenberg. Der absoluten Notwendigkeit, den Gürtel enger zu schnallen, wollen wir uns nicht verwehren“, unterstreicht Landeshauptmann Luis Durnwalder, „nicht jedoch auf Kosten unserer Eigenständigkeit. Wir sind auch bereit, wichtige Zeichen zu setzen und Einsparungen vorzunehmen, lassen uns das Wie und Wo aber nicht vom Staat vorschreiben.“Dabei gehe es nicht in erster Linie um geringere Geldmittel, sondern vielmehr um ein Prinzip, das auf keinen Fall verletzt werden dürfe, erklärte Durnwalder in der Sitzung der SVP-Leitung.Die SVP will nun mit der Regierung konkrete Verhandlungen aufnehmen.