Das Thema Politrenten ist wie ein Wiedergänger, einfach nicht „tot“ zu kriegen. 2014 als Nachhall des Rentenskandals war die Auslagerung der Renten in einen Zusatzrentenfonds noch als großer Wurf gefeiert worden. <h3> Fixe Rente über die Region</h3>Doch 10 Jahre später soll alles wieder retour zur Region. Der Grund: Mit der Auslagerung an den Zusatzfonds wurde 43 Prozent Quellensteuer fällig. Das halbiert die Rente. <BR /><BR />Mit dem Paccher-Gesetzentwurf sollen die Abgeordneten eine fixe Rente über die Region beziehen: 700 Euro netto im Monat nach einer Legislaturperiode, 1200 Euro netto nach 2 .... Die Kosten für die Region würden sinken und das Geld bliebe in öffentlicher Hand. Der Gesetzentwurf könnte bereits im Herbst ins Plenum kommen. <BR /><BR /><embed id="dtext86-66267345_quote" /><BR /><BR />Die Reaktionen der Abgeordneten fallen sehr unterschiedlich aus. „Vernünftig“, findet ihn beispielsweise Harald Stauder (SVP): „Es handelt sich um einen Vorschlag, der die Politikkosten reduziert und keinen zusätzlichen Aufwand mit sich bringt“, sagt er. <BR /><BR />„Der einzige Unterschied zum derzeitigen System ist jener, dass die Gelder nicht einem externen Rentenzusatzfonds zur Verfügung gestellt werden, sondern in der Region bleiben.“ <BR /><BR /><embed id="dtext86-66267349_quote" /><BR /><BR />Grundsätzlich nicht abgeneigt scheint Andreas Leiter Reber (Freie Fraktion): „Wir müssen endlich eine vertretbare Rentenregelung treffen, welche uns Politiker gegenüber öffentlichen Bediensteten nicht bevorteilt, aber auch keine Nachteile bringt.“ <BR /><BR />Er sei „für eine inhaltliche Mitarbeit zu haben“. Vorausgesetzt, „dass die Mehrheit keine ,faulen' Fußnoten bringt“.<BR /><BR /><embed id="dtext86-66267464_quote" /><BR /><BR />Skeptisch ist Paul Köllensperger (Team K): „Im Detail kenne ich den Paccher-Vorschlag noch nicht. Aber wenn es de facto der vom Noggler vom vergangenen Jahr ist, dann werden wir auch diesmal dagegen stimmen. Ich finde es nicht gut, wenn die Region Renteninstitut spielt“.<BR /><BR /><embed id="dtext86-66267469_quote" /><BR /><BR />Regelrecht erbost zeigt sich Sandro Repetto (PD): „Das als Einsparung zu verkaufen, beleidigt die Bürger. Und die ganze Diskussion führt so nur zu mehr Politikverdrossenheit. Auch die Vorgehensweise finde ich nicht gut, das gehört offen diskutiert, nicht klammheimlich eingereicht“.