Dafür müsse aber die militärische und politische Unterstützung der Opposition aus dem Ausland beendet werden, forderte der Kreml in einer Mitteilung am Samstag.Zudem müssten die Regierungsgegner Verhandlungen mit der Regierung von Präsident Baschar al-Assad aufnehmen. Ein weiterer wichtiger Schritt sei die Verbesserung der humanitären Hilfe. Medwedew will sich an diesem Sonntag mit Annan treffen, der am Samstag in Moskau landete.Das russische Außenministerium kritisierte unterdessen die jüngste Resolution des UN-Menschenrechtsrates gegen Syrien als „einseitig“. Moskau habe gemeinsam mit Peking gegen das Dokument gestimmt, weil darin nur die Assad-Regierung und nicht auch die Aufständischen für die Gewalt verantwortlich gemacht würden.Positive Ansätze zu einer Lösung des Konflikts würden ignoriert, hieß es. Die völkerrechtlich nicht bindende Resolution fordert unter anderem den Abzug syrischer Regierungstruppen aus belagerten Städten.„Wir haben ein ausgeglichenes Dokument vorgeschlagen, das auch die Gewalt der bewaffneten Opposition und die jüngsten Terroranschläge in Damaskus und Aleppo verurteilt“, hieß es. „Aber unsere Kollegen haben alle Vorschläge abgelehnt.“ Russland ist ein enger Partner Syriens und hatte die Opposition in dem arabischen Land immer wieder als „Extremisten“ bezeichnet.dpa