In der Debatte selbst schlugen die Redner bereits Wahlkampftöne an. Die Wirtschafts- und Korruptionsstaatsanwaltschaft wird voraussichtlich noch die ganze Woche Ermittlungen in Salzburg durchführen.„Lassen Sie mich damit beginnen, dass ich zuallererst mein ehrliches und tiefes Bedauern ausdrücken möchte und mich bei der Salzburger Bevölkerung entschuldigen möchte dafür, dass der Eindruck entstanden ist, dass wir, die Regierung, dieses Land in die größten Turbulenzen gebracht hätten. Lassen Sie mich dafür entschuldigen, dass wir in diesem Land die Stabilität zum Erschüttern gebracht haben und in einem der schönsten Länder der Welt mittlerweile täglich von Schlagzeilen gejagt werden, die wir nicht mehr einholen können, weil wir die Erklärungen noch nicht haben. Ich verspreche Ihnen aber eines: Ich werde alles dazu beitragen, Schaden abzuhalten von diesem Land, das Image dieses Landes wiederherzustellen, das Vertrauen der Bevölkerung in dieses Land und in die Kraft dieses Landes wiederherzustellen“, so die mit den Tränen kämpfte Landeshauptfrau. „Sollte sich herausstellen, dass ich etwas politisch falsch gemacht oder falsch eingeschätzt habe, werde ich auch zurücktreten“, so Burgstaller.