Am 2. Dezember hatten 7 Mitglieder der SVP-Ratsfraktion einen Misstrauensantrag gegen den Bürgermeister und den Ausschuss hinterlegt. Es seien die „Alleingänge“ des Bürgermeisters gewesen, die bei den SVP-Räten zum Vertrauensverlust gegenüber Bürgermeister Nöckler geführt hätten, <a href="https://www.stol.it/artikel/politik/svp-reicht-misstrauensantrag-gegen-buergermeister-josef-noeckler-ein" target="_blank" class="external-link-new-window" title="">stand in der Begründung für den Misstrauensantrag.</a><BR /><BR />Unter diese „Alleingänge“-Entscheidungen des Bürgermeisters reiht die SVP-Ratsfraktion den Entschluss Nöcklers zur Schließung der Cascade. Gemeinderat und -auschuss hätten hierbei nicht mitreden dürfen.<BR /><BR /><div class="img-embed"><embed id="842783_image" /></div> <BR /><BR />Inzwischen hat der Gemeindeausschuss die Verpachtung der Bar und des Restaurants in der Cascade ab 2023 auf Schiene gebracht. Bürgermeister Josef Nöckler erklärte im Vorfeld der Sitzung, dass er hoffe, dass bei allen Räten bei der Abstimmung die Vernunft überwiege.<BR /><BR />Helmuth Stocker, SVP-Fraktionssprecher im Rat, erklärte, dass es immer noch die Möglichkeit gebe, einen Kompromiss zu finden, wenn beide Seiten einen Schritt auf den anderen zugehen.<BR /><BR />Doch nach 2,5 Stunden Diskussion und einer kurzen Sitzungsunterbrechung stand fest: Die Mehrheit ist für den Misstrauensantrag. Der Gemeinderat ist aufgelöst.<BR /><BR />Es wird erwartet, dass in den nächsten Tagen ein kommissarischer Verwalter eingesetzt wird. <BR /><BR />Neuwahlen könnten für Mitte Mai oder Mitte Juni angesetzt werden, heißt es.