In der ersten Wahlrunde käme Sarkozy derzeit auf 26 Prozent der Stimmen. Aubry läge nur einen Prozentpunkt darunter. Das geht aus einer am Donnerstag veröffentlichten repräsentativen Online-Umfrage des ifop-Instituts hervor. Neben Aubry stand dabei kein weiterer Kandidat der Opposition zur Auswahl. Die nächste Präsidentschaftswahl in Frankreich ist 2012.Noch ist unklar, wer von den Sozialisten gegen Sarkozy antreten wird. Neben Parteichefin Aubry werden vor allem dem derzeitigen Chef des Internationalen Währungsfonds, Dominique Strauss-Kahn, Chancen eingeräumt. Er darf sich wegen seiner Position aber derzeit offiziell nicht zur französischen Politik äußern. Auch die frühere Präsidentschaftskandidatin Ségolène Royal und ihr früherer Lebensgefährte, der Ex-Parteichef François Hollande, machen sich Hoffnungen.Der Umfrage zufolge käme Marine Le Pen, die Tochter des rexhtsextremen Noch-Parteichefs der Front National, Jean Marie Le Pen, in der ersten Runde auf 14 Prozent der Stimmen. Das wären drei Punkte mehr als ihr Vater 2007 erhalten hatte. Die 42-Jährige ist auch noch nicht offiziell Kandidatin. Sie muss sich noch gegen Bruno Gollnisch durchsetzen, der vor allem bei älteren Parteimitgliedern gut ankommt. Bei einer vergleichbaren Umfrage im Mai hatte Sarkozy mit 27 Prozent noch einen Vorsprung von drei Punkten zu Aubry gehabt. Le Pen Junior hat im Vergleich zum Mai einen Punkt zugelegt. apa/dpa