Der Fonds für die Grenzregionen wurde 2009 im Zuge des Mailänder Abkommens eingerichtet, mit dem Südtirol und das Trentino je 100 Mio. Euro im Jahr an Rom abtreten – davon jeweils 40 an Grenzgemeinden.<BR /><BR /> Seinerzeit strebten viele Grenzgemeinden den Wechsel in die wirtschaftlich starken Nachbarprovinzen Südtirol und Trient an. Mit den Ausgleichszahlungen wollte man Druck aus den Bestrebungen nehmen.<BR /><BR />„Mittlerweile haben sich die Zeiten geändert. Wir brauchen das Geld selbst, während es dort teils für pharaonische Projekte ausgegeben wird“, so Gottardi. Ziel sei es, das Abkommen neu zu verhandeln. <BR /><BR />„Uns wäre am liebsten, die ganzen 100 Millionen Euro nicht zahlen zu müssen. Die Frage ist, wie realistisch das ist“, bremst Landeshauptmann Kompatscher. Zur Zeit gebe es andere Prioritäten wie die steuerliche Neutralität, sprich einen Ausgleich, wenn Rom Steuern senkt. <BR />