Bis zu 600.000 Euro sollen im Zusammenhang mit dem Kauf städtischer Busse an das Sekretariat von Bürgermeister Giovanni Alemanno geflossen sein. Das berichtete ein Untersuchungsrichter unter Berufung auf eine Zeugenaussage. Alemanno gehört dem PdL an. Er wies die Vorwürfe strikt zurück. Die Stadtverwaltung habe überhaupt keine Möglichkeit zur Einflussnahme auf den Wettbewerb um den Auftrag gehabt.Bei dem Skandal geht es um einen Auftrag von 2009 für rund 40 städtische Busse. Ein Unternehmer, der das Geschäft im Wert von rund 20 Millionen Euro vermittelt haben soll, war vor einigen Wochen festgenommen worden. Auch ein Mitarbeiter des Bus-Lieferanten wanderte hinter Gitter. Dieser soll nach der Aussage des Vermittlers davon gesprochen haben, dass Geld an das Sekretariat Alemannos fließen sollte. dpa