Im Gespräch sei, den Internationalen Währungsfonds (IWF) schlagkräftiger zu machen, damit dieser wiederum die Bemühungen der Eurozone bei der Krisenabwehr unterstützen kann. Das berichtet die britische „Financial Times“ (FT; Freitag-Ausgabe). Befürworter des Plans seien China und Brasilien, Details würden aber noch nicht feststehen.Eine der Möglichkeiten wäre der – in der Finanzkrise bereits bewährte – Ankauf von Anleihen, die der IWF ausgibt. Auf diese Weise könnten die Schwellenländer Europa helfen, ohne direkt Staatsanleihen von Krisenstaaten erwerben zu müssen – was ihnen unter Umständen Verluste einbrächte, zitierte die Zeitung den früheren Leiter der China-Abteilung des Währungsfonds.Die Maßnahmen könnten auf dem G-20-Gipfel Anfang November in Cannes vorgestellt werden, heißt es in dem Bericht. Am Freitag und Samstag kommen zunächst die Finanzminister und Notenbankchefs der 20 wichtigsten Industrie- und Schwellenländer in Paris zusammen, um über Lösungen für die Euro-Schuldenkrise zu beraten. apa/dpa