Die „Sea-Watch 3“ befinde sich direkt vor den Territorialgewässern der italienischen Insel Lampedusa, sagte Sprecher Ruben Neugebauer am Freitag. „Wir erwarten jetzt, dass eine Anlandung in Lampedusa zeitnah möglich ist. Die medizinische Situation an Bord ist angespannt.“ Eine Frau mit Verätzungen brauche eine Behandlung an Land. Die 65 Menschen auf der #SeaWatch3 haben weiterhin keinen sicheren Hafen, weil kein #EU Staat Verantwortung übernimmt. Die Lage an Bord ist zunehmend angespannt - Wir brauchen jetzt einen Hafen! #WakEUpnow Danke @_Seebruecke_ für die Solidarität! #SafePassage #DefendSolidarity pic.twitter.com/timKe5wYam&mdash Sea-Watch (@seawatchcrew) 17. Mai 2019Die „Sea-Watch 3“ hatte am Mittwoch 65 Migranten vor der libyschen Küste aufgenommen, darunter fünf Babys und Kleinkinder. UPDATE: Die sogenannte Libysche Küstenwache hat sich im Falle der 65 Geretteten auf der Sea-Watch 3 für nicht zuständig erklärt und die Crew angewiesen nach Norden zu fahren. Wir erwarten nun, dass uns Europa einen sicheren Hafen zuweist. #DefendSolidarity pic.twitter.com/ZfkSaRotaC&mdash Sea-Watch (@seawatchcrew) 16. Mai 2019Italiens rechter Innenminister Matteo Salvini machte erneut klar, dass das Schiff in Italien nicht anlegen dürfe. „Sie sind keine Retter sondern Schlepper, und als solche werden sie behandelt. Für die Menschenhändler sind und bleiben die italienischen Häfen geschlossen“, erklärte er.dpa/stol