Die Behauptungen der Grünen seien "falsch, irreführend und unbegründet" und "eine Verleumdung der gesamten Arbeit", welche die SEL AG in den vergangenen Jahren im Auftrag und in Zusammenwirken mit der Landesregierung für Südtirol geleistet habe, so die SEL AG am Mittwoch in einer Stellungnahme."Wir werden in einer ausführlichen Stellungnahme diese schwerwiegenden Anschuldigungen der Grünen umfassend entkräften und zurückweisen. Diese Art der Verunglimpfung disqualifiziert sich selbst", heißt es weiter.Die SEL habe nach mehr als einem halben Jahrhundert Fremdbestimmung der Südtiroler Wasserkraft die erste und einzige sich bietende Chance genutzt, um die von den zwei großen italienischen Energiekonzernen über viele Jahrzehnte kontrollierten einheimischen Wasserkraftwerke zurückzugewinnen."Die Konditionen, welche die SEL mit EDISON und auch mit ENEL vereinbart hat, sind das Ergebnis von sehr schwierigen und bis an den Rand des Möglichen betriebenen Bemühungen", betont die SEL.Man lasse sich diesen großen Erfolg von niemandem madig machen. "Ganz besonders nicht von den Grünen, welche die Rückführung unserer Wasserkraft völlig unverständlicher Weise, aber sicher nicht ohne politischen Eigennutz, angefeindet und damit eine wirtschaftliche Säule unserer Landesautonomie in Frage zu stellen versucht haben und dieses unwürdige Spiel weiter betreiben", so die SEL in ihrer scharfen Stellungnahme.