In den Unterlagen der Freiheitlichen, die die Finanzpolizei beschlagnahmt hat, fand sich nämlich ein Kassazettel des Erotikgeschäfts „Beate Uhse“.Der Zweifel der Staatsanwaltschaft: War es Fraktionsgeld, also öffentliches Geld mit dem der Einkauf bezahlt wurde, oder nicht? Wenn ja, wäre es ein Straftatbestand.Eine klare Antwort darauf gibt es zum derzeitigen Ermittlungsstand noch nicht.Auf der Straße und im Netz fragt man sich darüber hinaus: Um welche Erotikartikel handelt es sich nun? Für die „Dolomiten“ hat Sigmar Stocker die Tüte geöffnet. Darin befindet sich ein lustiger String-Tanga für den Mann, zwei mit Gel gefüllte Anti-Stressbällchen in Form von Frauenbrüsten und ein vibrierender Penisring.Geschenk für Sigmar Stocker?„Das war ein Geburtstagsgag meiner Parteikollegen. Ich habe darüber geschmunzelt und die erotischen Spielsachen gemeinsam mit zahlreichen anderen Geschenken original verpackt im Fraktionsbüro in ein Kistchen gelegt“, erzählt er.Warum der Kassenbon in der Rechnungslegung der Fraktion landete, daran kann sich Ulli Mair, Obfrau der Freiheitlichen, nicht mehr erinnern.uli/D_________________________________________________________________________________________Mehr zum Fall lesen Sie in der Mittwoch-Ausgabe der Tageszeitung "Dolomiten".