Dank des Mehrheitsbonus in der Abgeordnetenkammer schafften auf der SVP-Liste gleich fünf Kandidaten den Sprung nach Rom: Renate Gebhard, Albrecht Plangger und Daniel Alfreider hatten schon am Montagabend ihren Sitz sicher.Nun schafften auch noch der Viert- und Fünftgereihte der SVP-Liste den Sprung nach Rom. Es sind dies der Trentiner Patt-Kandidat Mauro Ottobre und der Kalterer Rechtsanwalt Manfred Schullian.Kronbichler statt VendolaZum Wahlbündnis der Linken gehörte auch die SEL von Nichi Vendola, die in Trentino-Südtirol ein Mandat erreichen konnte.Dieses kommt Florian Kronbichler zu Gute, der anstatt Listensführer Vendola, der das Mandat auch in seiner Heimatregion geschafft hat, nachrückt.Gnecchi für den PDAuch Luisa Gnecchi, die für den PD angetreten ist, hat ihren Platz in Rom nun doch halten können. Außerdem haben die PD-Politiker Gianclaudio Bressa und Michele Nicoletti auf regionaler Ebene den Sprung in die Kammer geschafft.Für die Region werden zudem Riccardo Fraccaro (Movimento Cinque Stelle) sowie der ehemalige Trentiner Landeshauptmann Lorenzo Dellai in der Kammer sitzen: Dellai war für Scelta Civica con Monti angetreten.Biancofiore einzige Rechts-Vertreterin Eine herbe Schlappe mussten in Südtirol die Rechtsparteien einstecken. Einzige Kammerabgeordnete aus dem rechten Lager wird in Zukunft Michaela Biancofiore sein.Auch die Freiheitlichen müssen eine Niederlage verkraften: Hatten sie Montagabend noch auf den siebten Senatssitz gehofft (STOL hat berichtet), steht am Dienstagmorgen fest: Nicht ein Blauer sondern Sergio Divina, ein Politiker der Lega Nord, dürfte als "bester Nicht-Gewählter" den Sprung in den römischen Senat geschafft haben.stol________________________________________________________________________Die Parlamentswahlen sind geschlagen, das Ergebnis ist ein Patt. Italien scheint somit unregierbar. Was soll es nun weitergehen? Stimmen Sie ab in unserer TED-Umfrage.