Als Zerzer vor 9 Monaten beim Sanitätsbetrieb seinen Hut nehmen musste, weil die von der Landesregierung beschlossene Verlängerung seines Vertrags nicht rechts war, kehrte er im Rang eines Amtsdirektors in die Landesverwaltung zurück. Ein eigenes Amt unterstand ihm zwar nicht, doch er arbeitete an einem Sonderauftrag zur Digitalisierung des Personalwesens.<h3> Der erweiterte Sonderauftrag</h3> Eben weil er einen Teil des Jobs bereits ausübte, wurde er als Favorit für einen erweiterten Sonderauftrag gehandelt, den die Landesregierung im Juni aus der Taufe hob: Komplexer Sonderauftrag zur Digitalisierung der Bereiche Personal und Arbeit. <BR /><BR />Gemäß Führungskräftegesetz wurde die Stelle innerhalb der Landesverwaltung ausgeschrieben. Bewerbungen gingen von Roberto Fabbri, verantwortlich für die Datenbanken bei der Informatik AG, und Zerzer ein.<BR /><BR /><div class="img-embed"><embed id="1065867_image" /></div> Und: Zerzer hatte die Nase vor. Im Ernennungsdekret verweist Ressortchef Günther Burger auf Zerzers „langjährige Erfahrung in den Bereichen Personalmanagement, Projekt- und Strategieentwicklung. Innovation und komplexe Analyse“. Zudem sei Zerzer promovierter Wirtschaftsinformatiker.<h3> Netto-Entlohnung dürfte bei rund 4000 Euro liegen</h3>Zerzer übernimmt den neuen Auftrag mit 1. September. Er läuft bis 31. August 2026 mit Möglichkeit der Verlängerung bis 31. August 2028. Der Sonderauftrag ist mit 110.000 Euro brutto dotiert (Führungskräfte 2. Ebene, Einstufung B4). Arbeitnehmeranteil für die Pension und Steuern abzüglich, dürfte die Netto-Entlohnung bei rund 4000 Euro liegen.