<b>Frau Pamer, wie sehen Sie das Wahlergebnis in St. Martin ?</b><BR />Rosmarie Pamer: Ich bin sehr zufrieden und empfinde in mehrerer Hinsicht eine große Genugtuung. Durch die Vorwahl, in die alle Wahlberechtigten einbezogen waren, hat mit Dominik Alber ein junger Kandidat die Chance bekommen. Damit haben wir viele junge Menschen als SVP-Wähler gewonnen. Dominik Alber ist es schon in den vergangenen 4 Jahren als Gemeindereferent und im SVP-Ortsausschuss von St. Martin gelungen, junge Menschen für die Partei zu begeistern. Das zeigt, dass wir für die Gemeinderatswahlen 2025 viel mehr junge Menschen für die Listen gewinnen müssen. <BR /><BR /><embed id="dtext86-64975900_quote" /><BR /><BR /><b>Was bereitet Ihnen noch Genugtuung, wenn Sie das Wahlergebnis ansehen?</b><BR />Pamer: Dass das Wahlergebnis klar zeigt, dass die Politik der vergangenen Jahre und Jahrzehnte unter der SVP in St. Martin honoriert wurde. Wir haben nur einen Sitz verloren, obwohl wir diesmal 2 Listen als Mitbewerber hatten. In St. Martin hat sich damit weiterhin die sozialliberale Richtung durchgesetzt.<BR /><BR /><b> Wie haben Sie die Wahlwerbung der anderen beiden Listen erlebt?</b><BR />Pamer: Sie sind im Wahlkampf aggressiv aufgetreten und das haben die Wähler nicht goutiert. Die Süd-Tiroler Freiheit hat sich in den vergangenen 4 Jahren kaum im Gemeinderat eingebracht. Obwohl die STF-Landtagsabgeordneten mehrfach im Wahlkampf in St. Martin waren, ist die Süd-Tiroler Freiheit der große Wahlverlierer. Sie haben auch geworben, dass sie Ansprechpartner für die Landespolitik sind, aber die Wähler haben gewusst, dass sie mit mir als Landesrätin eine direkte Ansprechpartnerin haben. Außerdem finde ich die Aktion der Süd-Tiroler Freiheit „Bürgergeld statt Wahlwerbung“ beschämend, weil sie bei der Gemeinderatswahl die einzige Liste war, die für Wahlwerbung in den Sozialen Medien bezahlt hat.<BR /><BR /><b>Welche Schlussfolgerung ziehen Sie als Bezirksobfrau?</b><BR />Pamer: Der Trend setzt sich fort, dass mit der neuen Landesregierung und Parteispitze sowie der guten Zusammenarbeit in der Fraktion vieles möglich ist. Ich habe in den vergangenen Monaten viele Ortsgruppen besucht. Alle sind schon motiviert, sich auf die Wahlen vorzubereiten. Der Burggräfler Bezirksparteitag im Sommer wird im Zeichen der Gemeinderatswahlen 2025 stehen.