Bei den Müllgebühren gelte es das Verbraucherprinzip beizubehalten. „Wir kämpfen seit vier Jahren dafür, dass die Löhne weniger besteuert werden und die Erstwohnung von der IMU befreit wird und konnten dabei auch Teilerfolge erzielen. Nun hat das Land die Möglichkeit unabhängig von Rom für gerechtere Steuern zu sorgen“, heißt es in einer Aussendung der SVP-Arbeitnehmer. Diese Chance gelte es zu nützen, indem als dringende Maßnahmen der regionale IRPEF-Zuschlag für niedere und mittlere Einkommen ausgesetzt und die Erstwohnung im Ausmaß einer Familienwohnung von der IMU befreit wird. Dadurch werde auch die Kaufkraft gestärkt, was der Wirtschaft zugute komme, so Arbeitnehmer-Vorsitzender Christoph Gufler. Eine klare Absage erteile man auch der Absicht der Regierung, Gebühren in Steuern umzuwandeln. „In Südtirol wird bei den Müllgebühren von den Gemeinden seit langem das Verbraucherprinzip angewandt: wer viel Müll produziert bezahlt mehr, wer Müll vermeidet weniger.“ Diese Regelung müsse unbedingt beibehalten und nicht durch eine Steuer (Taras) ersetzt werden.