Ein Sprecher des Athener Ministeriums sagte am Montagabend: „Wir sind nahe an einer Einigung, und wir hoffen, dass wir es morgen abschließen werden.“ Das vorangegangene Gespräch von Venizelos mit der Troika nannte der Sprecher „produktiv und substanziell“.Der stellvertretende Regierungssprecher Angelos Tolkas sagte am Dienstag, oberstes Ziel sei jetzt, den Staatsapparat weiter zu entschlacken. Griechenland braucht dringend weitere Hilfen in Höhe von acht Mrd. Euro, um im Oktober Löhne und Gehälter auszahlen zu können. Dafür ist erforderlich, dass die Troika der griechischen Regierung bescheinigt, die Auflagen der Geber zu erfüllen. Liegt eine positive Bewertung des Internationalen Währungsfonds, der Europäischen Zentralbank und der EU-Kommission vor, wollen die Finanzminister der Eurozone die letzte Tranche aus dem ersten Hilfspaket für Griechenland Anfang Oktober freigeben.Der Sprecher des griechischen Finanzministeriums kündigte an, nach dem neuerlichen Telefonat mit der Troika werde die Regierung voraussichtlich am Mittwoch zu einer Kabinettssitzung zusammenkommen und danach eine Erklärung abgeben. Einen Zeitungsbericht, wonach Ministerpräsident Giorgos Papandreou eine Volksabstimmung über den Verbleib in der Eurozone erwäge, wies ein Regierungssprecher zurück.apa/reuters