„Sowohl Kasslatter Mur, als auch Durnwalder hatten bis gestern immer versichert, das Relief mit dem Reiterstandbild des ‚Duce‘ am Finanzgebäude müsse weg, davon gehe man nicht ab. Seit gestern ist dieses Versprechen gebrochen: Durnwalder will das Relief jetzt nur noch verdecken“, kritisieren die Landtagsabgeordneten. Es gebe kein Recht auf Beibehaltung und Verherrlichung des Faschismus: das Relief müsse weg. „In Sachen Beinhäuser verkennt Durnwalder die Geschichte und die historischen Tatsachen. Es handelt sich nicht um Grabesstätten, sondern um makabren Missbrauch von Toten, deren Gebeine von anderswo hergeschafft wurden, um vor allem den Touristen falsche Tatsachen vorzutäuschen: Sie sollten glauben, das seien die Gräber von an diesen Orten gefallenen italienischen Soldaten. Kein einziger von denen, dessen Gebeine dort lagern, ist aber dort gefallen“, betonen Klotz und Knoll. Man habe die Gebeine aus dem Isonzo- Gebiet und Friedhöfen dorthin geschafft, um die Geschichte des südlichen Tirol zu fälschen. „Die Beinhäuser gehören also weg, die Gebeine in einen Soldatenfriedhof“, fordern die Landtagsabgeordneten der Südtiroler Freiheit.