„Der Inhalt des Plakates ist bewusst provokant gestaltet, um damit einen Denk- und Diskussionsprozess über eine Zukunft Süd- Tirols ohne Italien auszulösen“, so Eva Klotz.Das neue Plakat - Es trägt den Titel „Auf Italien kann Süd-Tirol verzichten!“ - solle eine breite Diskussion über die Zukunft des Landes auslösen. Es ist ein Besen zu sehen, der die italienische Fahne vor sich her schiebt und eine weiß-rote Tiroler Spur nach sich zieht. „Damit wird zum Ausdruck gebracht, dass Südtirol einen Großteil seiner Kraft dafür verwendet, die Probleme zu beseitigen, die uns Italien schafft. Bildlich gesprochen, seit 90 Jahren muss Südtirol ständig Probleme aufräumen, die Italien hier schafft“, erklärte Klotz.Die Bevölkerung solle zum Nachdenken gebracht werden, dass Italien zu einer permanenten Belastung für Südtirol geworden sei und es dem Land ohne Italien wesentlich besser ginge.„Seitdem Südtirol Italien zugeschlagen wurde, muss es sich mit Problemen auseinandersetzen, die es ohne Italien nicht hätte“, so die Landtagsabgeordnete.Seit nunmehr 90 Jahren sei Südtirol damit beschäftigt, das Chaos zu beseitigen, das Italien dem Land einbrocke. Dadurch werde Südtirol in eine permanent defensive Haltung gedrängt, die eine positiven Entwicklung des Landes verhindere. „Das kostet nicht nur Geld, sondern auch politische Energie und Kraft, die man besser in Soziales, Kulturelles usw. investieren sollte“, so Klotz.Italien habe inzwischen einen politischen und wirtschaftlichen Tiefpunkt erreicht und Südtirol werde mit hinab gezogen. "Als Beispiele seien nur die Konflikte um die faschistischen Relikte, der Ortsnamenstreit - mit der Androhung militärischer Interventionen -, die permanenten Verletzungen des Gebrauchs der deutschen Muttersprache, die Angriffe auf die Autonomie, die ungelöste Frage der Begnadigungen, die politischen Einmischungen und Bevormundungen Roms, sowie das desolate Wirtschafts- und Sozialsystem Italiens genannt", so Klotz. All das seien Probleme, die Südtirol immer wieder beschäftigten und durch die das Land nicht zur Ruhe komme. "All das sind aber auch Probleme, die Südtirol ohne Italien nicht hätte, bzw. leichter lösen könnte", so Klotz.