„Im vierten Jahr hat es 428 Neueinschreibungen gegeben. Insgesamt zählt unsere Bewegung heute 2.805 Mitglieder“, fasste der Landtagsabgeordnete Sven Knoll die jüngsten Zahlen zusammen. Er verwies dabei vor allem auf das junge Durchschnittsalter: Dieses liege nunmehr bei knapp 36 Jahren, Tendenz sinkend. Mehr als die Hälfte der Mitglieder sei jünger als 30 Jahre, 19,3 Prozent der Mitglieder seien unter 18. Den stärksten Zuspruch findet die Südtiroler Freiheit in Brixen: Dort zählt sie 112 Mitglieder, gefolgt von der Gemeinde Meran (104) und Ahrntal (102). 590 Mitglieder sind es in Österreich. Da der Zuspruch anhalte, überlege man, die Südtiroler Freiheit auch in Österreich als politische Bewegung anzumelden, um dort ebenfalls juridischen Charakter zu erhalten, kündigten Klotz und Knoll an. „Die Selbstbestimmung wird konkreter“ Einen Gang zulegen will die politische Bewegung in Sachen Selbstbestimmung. Noch bis November werde die Selbstbestimmungsinitiative in der Gemeinde Ahrntal fortgeführt. Anschließend wolle man auch in weiteren Gemeinden die Abstimmung durchführen. Als einen großen Erfolg bezeichnete Knoll die 22.000 Unterschriften für die Bürgerinitiative zur Erlangung der österreichischen Staatsbürgerschaft. Derzeit stünden Beratungen und Anhörungen im österreichischen Parlament an, Aufklärungsgespräche mit Mitgliedern des Nationalrates würden folgen. 2011: Jahr des Aktionismus – Feuernacht, Rechtsradikalismus & Selbstbestimmung 50 Jahre Feuernacht, eine Aufklärungsbroschüre über Rechtsradikalismus und Plakat-Aktionen zur geforderten Selbstbestimmung: Das sind die Themen für 2011. Außerdem arbeite die Bewegung derzeit an der Veröffentlichung von bestimmten historischen Dokumenten aus der Zeit der Feuernacht, die – wie Knoll und Klotz ankündigten – „für Aufsehen sorgen werden.“ stol