Südtirols Bürgermeister bekommen künftig mehr Geld. Das hat die Regionalregierung am heutigen Mittwoch entschieden, wie SVP-Regionalassessor Franz Locher gegenüber STOL bestätigt. <BR /><BR />Aber nicht nur die Bürgermeister, auch deren Stellvertreter, die Gemeindereferenten und die Gemeinderäte dürfen sich auf mehr Geld freuen. <BR /><BR />Ein langgehegtes Anliegen vieler Gemeindeverwalter wurde heute auf den Weg gebracht: Die Regionalregierung hat auf Vorschlag des zuständigen Assessors Franz Locher den Gesetzentwurf zum „Regionalen Begleitgesetz zum Stabilitätsgesetz 2026“ genehmigt. Der entsprechende Text sieht eine Anpassung der Amtsentschädigungen und Sitzungsgelder zum 1. Jänner 2026 bis hin zu strukturellen Änderungen am Kodex der örtlichen Körperschaften vor.<BR /><BR /><div class="img-embed"><embed id="1231701_image" /></div> <h3> Amtsentschädigungen der Gemeindeverwalter</h3>Der Einbringer des Gesetzentwurfs, der Vizepräsident der Regionalregierung und zuständige Assessor Franz Locher, erklärt die Entscheidung folgendermaßen: „Die Aufgabenbereiche und damit auch die Verantwortung für Bürgermeister, Vizebürgermeister und Gemeindereferenten haben in den vergangenen Jahren stark zugenommen. Mit dieser Reform wollen wir ihren Einsatz und ihre Bereitschaft, diese Aufgaben zu übernehmen, anerkennen und auch wertschätzen.“ <h3> Gilt ab 1. Jänner</h3>Ab 1. Jänner 2026 sollen die Amtsentschädigungen für Bürgermeister sowie für Vizebürgermeister, Referenten und Ratsvorsitzende in Großgemeinden deshalb prozentuell angehoben werden. Die Steigerung steht in direktem Zusammenhang mit der Anzahl der Einwohner und der Einstufung der Gemeinden. Die durchschnittliche Erhöhung, auch die Steigerung der Gesamtkosten, liegt unterhalb der Inflation.<h3> Höhere Sitzungsgelder auch für Gemeinderäte</h3>Ebenfalls ab 1. Jänner 2026 sollen auch die Sitzungsgelder für Gemeinderäte angehoben werden. Damit unterstreicht die Regionalregierung die wichtige Rolle, die Gemeinderäte in der lokalen Demokratie spielen – sie treffen Entscheidungen, die das tägliche Leben vor Ort unmittelbar beeinflussen.<BR /><BR />Die Anpassungen erfolgen auch hier gestaffelt nach Gemeindegröße. So steigen die Sitzungsgelder in Kleinstgemeinden etwa von rund 33 auf 50 Euro pro Sitzung, während in Städten wie Meran künftig etwa 130 Euro pro Sitzung vorgesehen sind. Diese Anpassung trägt den gestiegenen Anforderungen und dem hohen zeitlichen Aufwand der Gemeinderäte Rechnung.