Es war April 2013, da war die SVP noch in Feierlaune: Mit den Neueinschreibungen vor dem 6. Jänner erreichte das Edelweiß 52.429 Mitglieder, wie der damalige Obmann Richard Theiner auf einer Pressekonferenz verkündete.Zur Erinnerung: April 2013 war kurz vor der Basiswahl. Die Mitglieder sollten ermitteln, wer denn nun SVP-Landeshauptmann-Kandidat werden sollte: Arno Kompatscher oder Elmar Pichler Rolle.Ein Jahr nach den Landtagswahlen – Kompatscher ist seit neun Monaten als Landeshauptmann im Amt – ist das Edelweiß zerrupft: Derzeit macht die SVP bei 37.000 Mitgliedern Halt.„Schmerzliche Verluste“In den sieben SVP-Bezirken seien die Mitgliedschaften durchschnittlich um 20 bis 25 Prozent zurückgegangen, was sich auch an den Stimmrechten bemerkbar machen, bedauerte SVP-Obmann Philipp Achammer am Montag.Er spricht von „schmerzlichen Verlusten“, besonders im ersten Halbjahr 2014.30 Ortsgruppen sammeln nochDoch will sich die SVP nicht entmutigen lassen. „Wir wollen uns in den kommenden Wochen weiterhin darum bemühen, Mitglieder anzusprechen und verloren gegangenes Vertrauen zurückgewinnen“, betonte Achammer.Ein Hoffnungsschimmer bleibt dem Edelweiß: Etwa 30 Ortsgruppen sammeln noch. stol