„Somit spricht sich die Südtiroler Volkspartei für eine vorläufige Verkleinerung der Landesregierung aus“, erklärte SVP-Obmann Richard Theiner im Anschluss.Umbildung spätestens im Januar„Eine Umbildung soll es laut dem SVP-Ausschuss spätestens im Januar geben, da auch die anstehenden Parlamentswahlen Veränderungen nötig machen könnten.“Der Kompromiss zur vorläufigen Verkleinerung der Landesregierung wurde von Landeshauptmann Luis Durnwalder, SVP-Obmann Richard Theiner sowie den SVP-Bezirksobleuten vorgeschlagen. 75 Mitglieder des Parteiausschusses stimmten dafür, fünf dagegen, sieben enthielten sich der Stimme.„Die Landesregierung soll im Laufe dieser Legislaturperiode nur einmal umgebildet werden“, betonte Landeshauptmann Luis Durnwalder im Vorfeld. Die Parlamentswahlen könnten eine erneute Umbildung erfordern, sollte eines der amtierenden Landesregierungsmitglieder sich der Wahl zum römischen Parlament stellen.„Mit dem nun verabschiedeten Kompromiss sind alle Seiten aufeinander zugegangen, das Gesamtinteresse der Partei wurde vor das Einzelinteresse gestellt“, unterstrich Theiner nach der Abstimmung.Landesräte müssen bei Nominierung zurücktreten Der SVP-Ausschuss hat bei seiner heutigen Sitzung zudem beschlossen, dass amtierende Landesregierungsmitglieder zurücktreten müssen, sollten sie aufgrund von Mitgliedervorwahlen als Kandidaten für die Parlamentswahlen nominiert werden.„Die SVP-Vorwahlen zu den Parlamentswahlen werden voraussichtlich im Jänner 2013 stattfinden“, so Parteiobmann Theiner.„Spätestens zu diesem Zeitpunkt soll die Landesregierung mit dem vom SVP-Bezirk Burggrafenamt designierten Kandidaten nachbesetzt werden.“stol