Die SVP-Bezirksobleute legen heute , am 5. Jänner, gemeinsam mit Obmann Philipp Achammer und Landeshauptmann Arno Kompatscher den Fahrplan für die Landtagswahl fest. Die 2 Mal vertagte Ortsobleute-Konferenz könnte demnach im Februar stattfinden. <BR /><BR />Über Weihnachten scheinen sich die Gemüter in der SVP zwar beruhigt zu haben. Ein Treffen letzte Woche lief ruhig ab. Da Landeshauptmann Kompatscher seine Wiederkandidatur bekannt geben hat, sollen beim Ortsobleute-Treffen programmatische Schwerpunkte im Fokus stehen. Heute soll der Fahrplan für die Landtagswahl definiert werden.<BR /><BR />Denn der SVP läuft die Zeit davon. Erstmals können Landeshauptmann und Parteiobmann 10 Kandidaten, auf die sie besonderen Wert legen, vorab auf die Liste setzen. Dies soll bis März geschehen. Wahrscheinlich werden aber nur 7 Bewerber nominiert, um später noch die Frauenquote auszugleichen. Im April und Mai wählen die Bezirke 23 und die Junge Generation 2 Bewerber. Bis Juni soll die Liste komplett sein.<h3> Einige Getreue „retten“?</h3>Wer außer Arno Kompatscher, Philipp Achammer und Daniel Alfreider vorab nominiert wird, ist offen. Die Lust, unter den Kronprinzen und -prinzessinnen zu landen, hält sich jedoch stark in Grenzen. Gemunkelt wurde, dass der Landeshauptmann einige Getreue wie Gert Lanz „retten“ wolle. Dieser soll in der Pusterer Bezirksleitung aber erklärt haben, eine Nominierung über den Bezirk vorzuziehen – das tun die meisten, weil ihr Rückhalt in der Basis viel größer ist.<BR /><BR />Auch das Ziel des Obmanns, Kandidaten aus den kleinen Bezirken zu pushen, in dem er sie vorab auf die Liste setzt, wäre ein Schuss nach hinten. Käme zum Beispiel Manfred Mayr vorab auf die sogenannte Landesliste, müsste das kleine Unterland einen weiteren Bewerber aufstellen.<BR />