SVP-Obmann Philipp Achammer erklärt die Gründe. <BR /><BR /><BR />Italien wählt am 25. September ein neues Parlament. Die SVP hat sich bereits entschieden, nicht im Bündnis mit einer gesamtstaatlichen Großpartei anzutreten. Am Rande des Landtags kam es gestern aber zu einer Aussprache mit dem Trentiner PATT. <BR /><BR />Mit diesem ging die SVP seit Jahrzehnten ein Bündnis auf regionaler Ebene ein. Der Vorteil lag in erster Linie beim PATT, der über diese Schiene 2013 Mauro Ottobre und 2018 Laura Rossini in die Abgeordnetenkammer brachte. Auch gestern deponierte der PATT die Forderung nach einem aussichtsreichen Listenplatz. Konkret hat die SVP beste Chancen, einen der 3 Sitze zu erobern, der auf regionaler Ebene nach dem Verhältniswahlrecht vergeben wird.<h3> 2 PATT-Abgeordnete in Rom haben Fronten gewechselt</h3> Diesmal aber zeigt die SVP dem PATT die kalte Schulter. „Wir haben dem PATT 2 Mal dazu verholfen, Abgeordnete zu stellen. Dies war aber in Zeiten, in denen wir 7 Mandate in Rom erobern konnten. Jetzt, wo es zwischen Kammer und Senat bestenfalls 5 sein können, geht dies leider nicht mehr“, sagt SVP-Chef Achammer. Wahr ist nämlich auch, dass die 2 Abgeordneten in Rom alsbald die Fronten gewechselt und den PATT verlassen haben.<BR /><BR />Keiner sagte es laut, Tatsache ist aber, dass der PATT im Trentino stark an Gewicht eingebüßt hat. Das gesamtstaatliche Denken in Blöcken ist im Trentino viel stärker ausgeprägt als in Südtirol. Der PATT wird zwischen Mitte-Rechts und Mitte-Links aufgerieben. Sein Stimmenpotenzial liegt bei 15.000 Stimmen – und damit holt man bei weitem keinen Sitz in Rom.<BR />