„Die Beiträge werden zur Gänze dem Abbau des Schuldenstandes der Partei dienen“, kündigten SVP-Parteiobmann Richard Theiner und SVP-Landessekretär Philipp Achammer an. Als völlig absurd bezeichnete die Parteiführung hingegen die Vorwürfe der Oppositionsparteien, dass es sich bei der in einer Eilverordnung verpackten Terminverlängerung für das Ansuchen um Wahlkampfkostenrückerstattung für das Jahr 2008 um einen politischen Deal handle (siehe eigenen Bericht).„Auch wenn wir es noch nicht schwarz auf weiß haben, so gibt es dennoch klare Zusagen, dass die Rückerstattung ausgezahlt werden soll“, so Parteiobmann Theiner. „In erster Linie gebührt für ihren Einsatz und ihr Verhandlungsgeschick in diesem Zusammenhang Landeshauptmann Luis Durnwalder und Kammerabgeordnetem Siegfried Brugger ein aufrichtiger Dank!“Trotz der Beiträge aus Rom sei das Finanzproblem der SVP jedoch nicht gelöst. „Wir werden deshalb, wie bereits angekündigt, ein langfristiges Sanierungskonzept vorlegen, das verschiedene Maßnahmen vorsehen wird“, sagt SVP-Landessekretär Achammer.Die Vorwürfe und die Kritik der Oppositionsparteien weist die Volkspartei hingegen entschieden von sich. „All jene, die behaupten, dass mit der gesetzlich vorgesehenen Wahlkampfkostenrückerstattung politische Zugeständnisse verbunden sind, sollen die Fakten auf den Tisch legen. Andernfalls sind solche Behauptungen haltlos und dienen dem Lande nicht", betont Theiner. Hierbei handle es sich um haltlose Vorwürfe.